Freitag, 10. August 2007

Regen ist ein Hurensohn!!!

...So die Aussage Jan Delays beim gestrigen Konzert auf der KanuWM-Plaza in Duisburg...

Aber der Reihe nach.
Die Vorband Poedra, die wir aus Unkenntnis auf dem Weg zum Veranstaltungsort gerne sächsisch aussprachen, trat mit einer halben Stunde Verspätung auf. Wahrscheinlich muss das so sein, wenn man dem einfachen Fußvolk vermitteln will, dass man ein Kanake ist und dicke Eier hat (O-Ton der 3 Artisten). Immerhin geben sie ihrem Publikum alles, was sie haben...ihre Songs. Nun denn...

Der gute Jan trat somit auch mit Verspätung auf, was vielleicht daran lag, dass er sich zuvor bei Görtz im CentrO noch neue Schuhe gekauft hatte oder aber einfach am Namen...man weiß es nicht.
Das Konzert startete, wie vermutet, mit dem Mercedes-Dance-Intro, allerdings in leicht musikalischer Variation, so dass man ein völlig neues Hörgefühl hatte. Und das sollte auch so bleiben. Neben Salt'n'Pepa's Push it und einem kleinen Ausflug Richtung Seeed/Nosliw wurden so viele bekannte Stücke eingebaut, dass auch der nicht so textfeste Musikfreund seinen Spaß haben konnte.

Mit dem Ende der Vorband drängte sich alles ein wenig dichter gen Bühne, was zwischenzeitlich zur Folge hatte, dass ich exakt einen gefühlten Millimeter (rein optisch waren es vielleicht zwei) Bewegungsfreiheit hatte, denn: wo meine Freunde stehen, da muss auch ich sein, auch wenn da eigentlich kein Platz mehr ist...dachte es und quetschte sich neben mich...
Irgendwo auf dem großen WM-Areal gab es übrigens Strohhüte zu erstehen (vermutlich ob des erwarteten wunderschönen Augustwetters), so dass der Blick auf die Bühne für mich so aussah:
Jan-Delay-Konzert-1

All diese Gegebenheiten konnten mich, die ich sonst eher zu den verhaltenen Kopfnickern während eines Konzertes zähle, aber nicht davon abhalten abzufeiern und zu tanzen.
Alle Songs wurden großartig präsentiert, jedes Bandmitglied tat sein Übriges, dass die Anwesenden gar nicht anders konnten als zu feiern.

Nach einer knappen Stunde Spielzeit verließ Jan Delay mit seiner Disko No.1 das erste Mal die Bühne, musste aber nicht lange um eine Zugabe gebeten werden. Der folgte noch eine zweite, so dass insgesamt wirklich gut zwei Stunden gespielt wurde.
Das Wetter war gnädig, fing es doch erst beim vorletzten Song richtig fies an zu regnen.
Infiziert vom "Rave" ("Ich sag äitsch pi, ihr sagt bäcksta!") störte das dann aber auch niemanden mehr.

Seinen Abschluss fand diese musikalische Großartigkeit zum einen in einer Jan Delay-Version von Seven Nation Army und natürlich, wie sollte es anders sein, in dem Klassiker Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann.
Ohrwurm seit gestern: der Bass-Riff aus Seven Nation Army! Da freut man sich doch, wenn das Gehirn nichts zu tun hat ;-)

Dieser Beitrag gibt nicht im Entferntesten wieder, wie das Konzert wirklich war. Das kann man nicht in Worte kleiden. Da hilft nur eins: angucken! Und zwar unbedingt!

Die Lichtshow war übrigens derart perfekt insziniert, dass mein kleines Handy keine Chance hatte auch nur ein halbwegs brauchbares Foto zu machen.

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https://wretched.twoday.net/stories/4154238/modTrackback

DrYes - 11. Aug, 00:35

Wahrscheinlich hat der feine Herr Eißfeldt den Regen aus Hamburg selbst mitgebracht. Gestern Abend war das Wetter in Eizi-Eiz-Town super! ;-)

toktoktok - 11. Aug, 00:40

Nun...

...zumindest hat der feine Herr ihn dann ja wohl wieder mit zurückgenommen, nicht wahr? ;-)
Hier schien heute nachmittag sogar ein wenig die Sonne...
DrYes - 11. Aug, 02:11

Ich befürchte, Delay Lama nimmt das nordische Schietwetter generell auf Tour mit. Laut wetter.com wird es selbst im südländischen Salzburg, wo er als nächstes auftritt, abends Schauer geben.

Danke, Jan! ;-)
toktoktok (Gast) - 11. Aug, 10:52

Klingt nach...

...Chancen für ein trockenes Straßenfest! ;-)
DrYes - 11. Aug, 11:58

Leider weiß das Wetter nichts von meiner Theorie. :-(

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