Ein Playmate und Olli Pochers Model-Freundin versuchen unser Leben lebenswerter zu machen oder zumindest das von Manfred und Sebastian. Eigentlich klar, dass der Bauerssohn den Namen Manfred tragen muss und auch noch so aussieht. Aber auch beim sehr lebhaften Sebastian ahnt der gewissenhafte Zuschauer von Beginn an, dass da doch etwas nicht stimmt. Und siehe da: am Ende der Sendung gesteht er vor laufender Kamera, er sei schwul. Natürlich reagieren seine Freunde so, wie es sich für Freunde gehört, zumindest die Mädels ;-)
Die beiden Models geben großartige Ratschläge, schicken die Jungs zum Frisör und kleiden sie neu ein. Und siehe da: Manfred sieht laut Monica nun aus wie ein Typ aus einer Werbeagentur. Was ein pinkes (!) Poloshirt, ein schwarzer Pullover und eine Brille, die Puck der Stubenfliege problemlos Konkurrenz machen kann, doch alles bewirken können...
Großartig auch das Hobby des Bauern Manfred: Kunstcollagen aus Joghurtdeckeln (natürlich vorher gebügelt!).
Was aber will uns diese Sendung nun sagen? Bin ich ein Freak, weil ich eine Brille trage? Brauchen wir alle Lebenshilfe von zwei Damen, die an der Seite von Y-Promis unterwegs sind, weil diese sich ja viel besser mit dem Leben an sich auskennen? Sollte man sich immer direkt per Fernsehen outen? Ist die Darstellung von Stereotypen und Bedienung von Klischees das, was mein Leben lebenswerter macht?

We love to entertain you, du Arschloch!