Aus zwei mach eins oder Die Sache mit dem „wir“
Seit neuestem hat mein primärer sozialer Kontakt einen Freund. Ob der Begeisterung für den neuen Mann geraten alle anderen Dinge des Lebens ins Hintertreffen. Die Umgebung (also ich) übt sich in Verständnis.
Der Entschluss Ostern hier zu verbringen und nicht dort ging einher mit der Erwartung relativ einödiger singleliger Feiertage, die man prima nutzen kann um die Wohnung mal wieder auf Vordermann zu bringen, Wäsche zu waschen oder diese doofen Deutscharbeiten zu korrigieren (was ich immer noch nicht getan habe ;-)).
Wenn mir allerdings mitgeteilt wird, dass uns ja alle für Ostern abgesagt haben und wir gar nicht wissen, was wir machen sollen, dann, ja dann fühle ich mich kurzfristig wie Simon Peters des samstags bei Ikea. Argh.
Und da tun Sätze wie „Naja, wir haben überlegt zu der Firestarter-Party am Ostersonntag zu gehen. [Pause] Wenn du willst, kannst du ja mitkommen...“ ihr Übriges. Denn wir haben eigentlich keinen Bock mit dem Glück in persona einen Abend zu verbringen und haben es bisher auch vermieden den Angebeteten kennen zu lernen. Wenn wir glückliche, verliebte Pärchen sehen wollen, dann können wir uns auch die Pflaume Kai mit seiner herzzerreißenden Sendung im Fernsehen anschauen. Oder Ostersonntag alleine in den Park gehen. Da gibt’s dann auch komplettes Familienglück gratis dazu.
Ist halt so eine Sache mit dem „wir“. Wenn man nicht gerade den Pluralis majestatis oder modestiae verwendet, klingt das eher nach einer Flasche Weichspüler auf Ex und zweckentfremdetem Sekundenkleber...
Der Entschluss Ostern hier zu verbringen und nicht dort ging einher mit der Erwartung relativ einödiger singleliger Feiertage, die man prima nutzen kann um die Wohnung mal wieder auf Vordermann zu bringen, Wäsche zu waschen oder diese doofen Deutscharbeiten zu korrigieren (was ich immer noch nicht getan habe ;-)).
Wenn mir allerdings mitgeteilt wird, dass uns ja alle für Ostern abgesagt haben und wir gar nicht wissen, was wir machen sollen, dann, ja dann fühle ich mich kurzfristig wie Simon Peters des samstags bei Ikea. Argh.
Und da tun Sätze wie „Naja, wir haben überlegt zu der Firestarter-Party am Ostersonntag zu gehen. [Pause] Wenn du willst, kannst du ja mitkommen...“ ihr Übriges. Denn wir haben eigentlich keinen Bock mit dem Glück in persona einen Abend zu verbringen und haben es bisher auch vermieden den Angebeteten kennen zu lernen. Wenn wir glückliche, verliebte Pärchen sehen wollen, dann können wir uns auch die Pflaume Kai mit seiner herzzerreißenden Sendung im Fernsehen anschauen. Oder Ostersonntag alleine in den Park gehen. Da gibt’s dann auch komplettes Familienglück gratis dazu.
Ist halt so eine Sache mit dem „wir“. Wenn man nicht gerade den Pluralis majestatis oder modestiae verwendet, klingt das eher nach einer Flasche Weichspüler auf Ex und zweckentfremdetem Sekundenkleber...
toktoktok - 24. Mär, 14:41
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Ein sich auch in Verständnis übender (Gast) - 25. Mär, 19:44
Jaja, ich weiß was du meinst... Übe mich auch gerade in Verständnis.
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