Feiern bis der Arzt kommt...
Neulich ereilte mich die Einladung zu einer Geburtstagsfeierlichkeit. Da das Geburtstagskind nicht nur 10 Jahre jünger ist, sondern auch ein durch und durch eher langweiliger ruhiger Mensch, fürchtete ich einen weniger unterhaltsamen Verlauf des Abends.
Die miteingeladene Freundin teilte meine Befürchtung und so trafen wir uns zeitig, leerten gemeinsam eine Flasche Wein und machten uns dann auf den Weg zur Feierlichkeit.
Dort angekommen, wurden wir mit einem „Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr!“ begrüßt, denn augenscheinlich zeichnete ein Kommunikationsfehler dafür verantwortlich, dass wir 2 Stunden zu spät eintrafen. (Und ich wunderte mich schon, wer seine Feier im kleinsten Kreis erst um 22 Uhr beginnen lässt...)
Im Wohnzimmer fanden wir 4 Freunde des Geburtstagskindes und seine Freundin vor, deren Wortkarten entweder zu Neige zu gehen schienen oder aber grundsätzlich kein hohes Kontingent aufweisen. Man saß jedenfalls da und schwieg. (Der Freundeskreis ließ uns jedoch wissen, dass man zuvor ein paar Runden Uno gespielt hätte...)
Freundin J. empfand dieses Schweigen, ebenso wie ich, nicht unbedingt als förderlich für eine Geburtstagsfeier und machte sich nun daran eine Unterhaltung in Gang zu bringen. Allerdings bestritten wir zwei (in gewohnt lauter und lachender Manier) dieses Gespräch annähernd allein.
Nach zweilangen Stunden musste die Feierlichkeit leider schon wieder verlassen werden, da der letzte Bus fuhr. (Und siehe da: Es gibt auch Momente in denen man sich unendlich darüber freuen kann kein Auto zu besitzen!)
Tags darauf fand zufällig ein Gespräch zwischen J. und dem Geburtstagskind statt, in welchem angemerkt wurde, dass J. „ja schon sehr aufgedreht“ war am gestrigen Abend und „das ist nicht nur mir aufgefallen!“.
Ja, Sapperlot!
Man möge verzeihen, dass der verzweifelte Versuch unternommen wurde,diesem langweiligen Haufen von Anfang 20jährigen den Anwesenden ein wenig Unterhaltung zu bieten und die Möglichkeit eines lethargiefreien Abends in Betracht gezogen wurde.
So definiert halt jeder "feiern" ein wenig anders...
Die miteingeladene Freundin teilte meine Befürchtung und so trafen wir uns zeitig, leerten gemeinsam eine Flasche Wein und machten uns dann auf den Weg zur Feierlichkeit.
Dort angekommen, wurden wir mit einem „Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr!“ begrüßt, denn augenscheinlich zeichnete ein Kommunikationsfehler dafür verantwortlich, dass wir 2 Stunden zu spät eintrafen. (Und ich wunderte mich schon, wer seine Feier im kleinsten Kreis erst um 22 Uhr beginnen lässt...)
Im Wohnzimmer fanden wir 4 Freunde des Geburtstagskindes und seine Freundin vor, deren Wortkarten entweder zu Neige zu gehen schienen oder aber grundsätzlich kein hohes Kontingent aufweisen. Man saß jedenfalls da und schwieg. (Der Freundeskreis ließ uns jedoch wissen, dass man zuvor ein paar Runden Uno gespielt hätte...)
Freundin J. empfand dieses Schweigen, ebenso wie ich, nicht unbedingt als förderlich für eine Geburtstagsfeier und machte sich nun daran eine Unterhaltung in Gang zu bringen. Allerdings bestritten wir zwei (in gewohnt lauter und lachender Manier) dieses Gespräch annähernd allein.
Nach zwei
Tags darauf fand zufällig ein Gespräch zwischen J. und dem Geburtstagskind statt, in welchem angemerkt wurde, dass J. „ja schon sehr aufgedreht“ war am gestrigen Abend und „das ist nicht nur mir aufgefallen!“.
Ja, Sapperlot!
Man möge verzeihen, dass der verzweifelte Versuch unternommen wurde,
So definiert halt jeder "feiern" ein wenig anders...
toktoktok - 1. Nov, 12:39
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Scholli - 3. Nov, 23:00
Da
sollte man meinen, Leute in dem Alter seien irgendwie besser drauf. Lustiger, aktiver, und so. Aber Schlafmützigkeit ist keine Frage des Alters, wie es scheint.
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